Chronik

 

St. Gereon Schützenbruderschaft Gereonsweiler 1905 e.V.

 


Neue Fahne der St. Gereon-Schützenbruderschaft

angeschafft 1990 (Entwurf: Barbara Rummel)

 

Vorderseite:

Bild des Hl. Gereon welcher seine schützende Hand über die Pfarrkirche hält.

 

Beschriftung:

St. Gereon Schützenbruderschaft Gereonsweiler 1905 e.V.

 

Rückseite:

Schützenwappen mit dem Schriftzug Glaube, Sitte, Heimat

 

Majestäten

St. Gereon-Schützenbruderschaft Gereonsweiler

 

An der um 1029 urkundlich nachgewiesenen Kirche in „Wyler“ (das nach der Inkorporierung der Kirche an das St. Gereon-Stift in Köln zum „Wyler-Gereonis“ [Gereonsweiler] wurde), bestand eine Todesangstbruderschaft (Sodalitas Christi in cuce agonizantis), in der am 7. März 1680 von Papst Innozenz IX. genehmigten, von den Jesuiten 1648 gegründeten Erzbruderschaft in Rom angeschlossen war. Sie ist etwa um 1690 entstanden. Die Tradition will wissen. Dass die heute bestehende Schützenbruderschaft aus dieser entstanden ist. Aus dem Leben und Treiben der Bruderschaft ist nichts bekannt, da bei dem Brande des Pfarrhauses 1766 alle Unterlagen untergegangen sind.

Nach längerem Ruhen ist aus der genannten Bruderschaft im Jahre 1905 die jetzige St. Gereon-Schützenbruderschaft entstanden. Etwa 40 Mitglieder traten der neu gegründeten Bruderschaft bei. Das erste Schützenfest wurde am 20. August 1905 unter Beteiligung von 30 Gastbruderschaften gefeiert. Anlässlich dieses Festes wurde die inzwischen beschaffte Fahne geweiht. Sie trug auf dem Seidengrund das Bildnis des hl. Gereon und die Aufschrift „St. Gereon-Schützenbruderschaft – gegr. 1905 “. Die Rückseite war aus grüner Seide und trug das Schützenwappen und folgende Aufschrift: „An Gottes Segen ist alles gelegen“. Der Schützenkönig wurde alljährlich am Fronleichnamstag durch Abschießen eines Holzvogels ermittelt. Das Patronatsfest wurde von Jahr zu Jahr am 10. Oktober gefeiert.

 

Im Jahre 1930 feierte die St. Gereon-Schützenbruderschaft ihr 25 jähriges Bestehen. Aus Anlass zu diesem Fest wurde die zweite Fahne geweiht. Sie wurde bei der Firma Peters, Kevelar, angefertigt und zum Teil noch vom hiesigen Paramentenverein bestickt. Auch sie trug das Bildnis des hl. Gereon und die Aufschrift: „St. Gereon-Schützenbruderschaft Gereonsweiler“. Die Rückseite zeigte neben dem Schützenwappen den Wahlspruch: „Für Glaube, Sitte und Heimat“.

 

Das nächste größere Schützenfest wurde im Jahre 1937 gefeiert. In diesem Jahr war Hubert Mandelartz Schützenkönig. Die Bedeutung des Festes geht daraus hervor, dass die Musik von der Regimentskapelle des 78. Inf.-Reg. Aachen gestellt wurde.

 

Im Jahr 1932 wurde eine neue Schwenkfahne geweiht. Die ersten Fahnenschwenker waren: Reinhard Brasseur, Heinrich Syben und Josef Höppener.

 

Während der beiden Weltkriege ruhte die Tätigkeit der Bruderschaft. Infolge Zwanksevakuierung verlor die Bruderschaft das gesamte Vereinsvermögen, u.a. auch das Königssilber und die drei Fahnen.

 

Im Jahre 1949 lebte die Tätigkeit der Bruderschaft wieder auf. Zum Patronatsfest 1949 wurde eine neue Schwenkfahne und das Königssilber geweiht.

 

Das 50jährige Jubelfest wurde am 10. Juli 1955 gefeiert. Bei dieser Gelegenheit wurde die neue Fahne geweiht. Schützenkönig war Hubert Thelen. Anlässlich des Festes konnten acht Schützenbrüder für 50jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Es waren: Heinrich Berg, Bernhard Jungbluth, Josef Mandelartz, Hubert Gotzen, Karl Koch, Josef Winands, Josef Mainz und Adam Höppener.

 

Im Jahre 1960 ist mit dem Aufbau einer Jungschützengruppe begonnen worden. 1967 ist der Jungschützenfanfahrencorps gegründet worden. Hieraus entstand dann später die Schützenblaskapelle.

 

Im Jahre 1990 wurde eine neue Fahne angeschafft. Die Fahne, welche Frau Barbara Rummel, Saarbrücken entworfen und hergestellt wurde, trägt auf der Vorderseite das Bildnis hl. Gereon, welcher seine schützende Hand über die Pfarrkirche hält. Diese Abbildung ist umrahmt mit dem Schriftzug: „St. Gereon-Schützenbruderschaft Gereonsweiler e.V. 1905“. Die Rückseite zeigt das Schützenwappen(Kreuz/Pfeil) mit dem Schriftzug: „Glaube, Sitte, Heimat“. In den Jeweiligen Ecken der Vorder- und Rückseite sind Eichenlaubblätter eingestickt.

 

Am 24.-25. Juni 2005 feierte die St. Gereon Schützenbruderschaft Gereonsweiler 1905 e.V. ihr Dekanatsschützenfest zum 100jährigen Jubiläum mit ihren Majestäten: Schülerprinzessin: „Vera Sommer“. Prinz: „Christoph Sommer“. Kaiserpaar: Franz-Josef und Sonja Wilms“. 1. Brudermeister war Heinz-Josef Müschen.

 

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